Internationales PHONO + RADIO - MUSEUM Dormagen am Rhein e. V.


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Das Phono + Radio - Museum stellt sich vor:

Im Gebäude des Museums sind zwei Sammlungen zusammengeführt.
Die Sammlung von Helmut Dietsch (Rundfunk-, Tonband-, Kassetten- und Phonogeräte) und die Sammlung Volkmar Heß (Phonografen und Grammofone). Mit rund 500 Quadratmetern sind die Räumlichkeiten nicht groß genug, um diese Sammlungen komplett zu präsentieren. Daher wird das Museum in einem kleineren Teil eine Dauerausstellung zeigen. Der Hauptraum mit 150 Quadratmetern wird im Drei- bis Sechsmonatsrythmus mit wechselnden Themenschwerpunkten neu gestaltet. Das Foyer bietet mit 50 Quadratmetern Platz für Vorträge und musikalische Vorführungen. Zwanzig Veranstaltungen allein im Jahr 2010 machen dieses "Museum zum Anfassen" zu etwas Einzigartigem in Deutschland.

Die Dauerausstellungen
Zur Eröffnung haben wir in einem Teil der Dauerausstellung die Entwicklung vom Phonografen zum Grammofon dokumentiert. Am Anfang, ab 1895, standen die Walzenspieler von Edison. Trichtergrammofone von Emil Berliner prägten die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg. Gezeigt werden in der weiteren Entwicklung Schrank-, Tischmodelle und Koffermodelle bis zum Jahre 1930. Ein besonderer Raum der Dauerausstellung ist der Entstehungsgeschichte des Radios gewidmet. Hier sind Geräte zwischen 1920 und 1929 zu bewundern. Ein dritter Teil dokumentiert die Entwicklung der magnetischen Tonspeicherung und veranschaulicht die Entwicklung der Tonbandgeräte zwischen den 40er und den 90er Jahren.

Das Archiv
Im Museumsarchiv findet der interessierte Besucher reichhaltige Literatur. Fachzeitschriften bis hin zu Bedienungs- und Serviceanleitungen der Radio- und Phonogeräte komplettieren die Sammlung.

Sonderausstellung "Radio & Phonotechnik NRW"
Die erste Wechselausstellung des Phono + Radio-Museums ist dem Lande NRW gewidmet. In einer umfangreichen Sonderausstellung werden Geräte, die in Nordrhein-Westfalen hergestellt und auf verschiedenen Funkausstellungen in Düsseldorf angeboten wurden, gezeigt. Schwerpunkt der Ausstellung sind die Jahre zwischen 1950 und 1970.



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Helmut Dietsch

Nach meiner Berufstätigkeit als Nachrichteningenieur begann meine Sammlungsleidenschaft für Tonbandgeräte. Seit 1994 baute ich meine Sammlung immer weiter aus, Schwerpunkte meiner etwa 4000 Exponate umfassenden Sammlung bilden heute Radios von 1923 bis in die heutige Zeit. Sie dokumentieren die Entwicklungsgeschichte der Rundfunkempfangsgeräte. Umfangreich ist auch meine Sammlung von Phonogeräten aus der DDR, die ich in den letzten Jahren zusammengetragen habe. Mein besonderes Interesse gilt einerseits der Technikgeschichte, andererseits sind die Geräte selbst auch kunst- und kulturgeschichtlich von hohem Eigenwert. Mit heute 74 Jahren habe ich selbst einen großen Teil der Entwicklungsgeschichte miterleben können und möchte der heutigen Generation diese Entwicklung nahebringen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr gefreut, daß ich das Gebäude der ehemaligen Baptistenkirche erwerben konnte und in meiner Heimatstadt ein kultur- und technikgeschichtliches Museum eröffnen kann.



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Volkmar Hess

Als 16 jähriger mußte ich von Rheydt ins Südhessische zu meiner Tante ziehen, die schenkte mir die ersten Schellackschätzchen. Es begann also mit der Liebe zum Thema "Musik antik". Die damalige Maschinenschloßerausbildung ist Grundlage meiner heutigen Restaurationstätigkeit. Natürlich hegte ich den Wunsch, meine Scheiben auch authentisch abspielen zu können. Man kann eine alte Caruso-Aufnahme auf CD erwerben, es ist jedoch ein unvergleichlich größeres Vergnügen, die Originalplatten auf zeitgemäßen Grammofonen abzuspielen. Näher kommt man Caruso nie! Es ist auch die Faszination Technik, man schaut quasi zu, wie die Musik entsteht. Heute, mittlerweile 52, stelle ich mir die kulturelle Aufgabe, einen lückenlosen Abriss über den Beginn und die Entwicklung der Schallaufzeichnung und deren Wiedergabe zu zeigen. Mit gut 400 Geräten von 1898 bis 1960 stelle ich einen Abriss über die Entstehung der Tonaufnahme und Wiedergabe dar. 600 Mitglieder meines Schellackclubs treffen sich zum Fachsimpeln, Tauschen und nehmen an meinen Präsentationen teil. Gut 30.000 Tonträger bieten eine solide Grundlage für viele Veranstaltungsthemen! Für mich ist es ein Kulturgut, darzustellen, wie unsere Väter und Urgroßväter Musik hörten.














































mit den Boogie Friends












 

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